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Landkreis Eichstätt

In der Übersicht

Was darf rein?

Das gehört in die Biotonne:

Küchenabfälle:

  • Obst- und Gemüsereste
  • Speisereste aus dem Haushalt
  • Fleisch-, Fisch-, Wurst- und Knochenreste
  • Gebäck- und Brotreste
  • Schalen von Nüssen, Eiern und Früchten
  • Kaffeefilter und Tee (-beutel)
  • Speiseöle und -fette (in Papier gewickelt oder aufgesaugt)
  • Verdorbene Lebensmittel

Sonstiges:

  • Rasenschnitt und Fallobst (maximal 10 Liter) 
  • Sägespäne und organisches Kleintierstreu 
  • Küchenrolle, Papierserviette und Zeitungspapier (in kleinen Mengen)
  • Haare und Federn

Das gehört nicht in die Biotonne:

Gartenabfälle: Grüngutannahme Gemeinde

  • Rasenschnitt (> 10 Liter)
  • Fallobst (>10 Kg) 
  • Laub
  • Zweige
  • Stroh/Heu
  • Blumenerde, Topfpflanzen
  • Unkraut

Sonstiges:

  • Staubsaugerbeutel und Asche » Restmüll
  • Plastik- und Müllbeutel » Restmüll
  • Hygieneartikel und Windeln » Restmüll
  • Straßenkehricht » Restmüll
  • Medikamente » Restmüll
  • Textilien » Altkleidercontainer
  • Schnüre » Restmüll
  • Bauschutt » Bauschuttcontainer
  • Farbige Werbeprospekte » Papiertonne 
  • Desinfektionsmittel

Warum Biotonne?

Der Landkreis Eichstätt führt aufgrund der Änderung im Kreislaufwirtschaftsgesetz zum 01.01.2018 flächendeckend die Biotonne ein. Bisher landeten organische Abfälle (vor allem Küchenabfälle) häufig im Restmüll, wo diese allerdings nicht hingehören. Über die Biotonne werden diese organischen Abfälle durch Kompostierung bzw. Vergärung zu Energie sowie hochwertigem Kompost verarbeitet. So werden Sie in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt.

  • Mit der Einführung der Biotonne wird der organische Abfall nicht mehr wie bisher als Restmüll in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt verbrannt, sondern über Vergärung und Kompostierung als wertvoller Rohstoff in den Kreislauf zurückgeführt.
  • Die Biotonne ergänzt und vervollständigt das Abfallkonzept des Landkreis Eichstätt. Durch die getrennte Erfassung des Bioabfalls wird dessen ökologische Potential bestmöglich genutzt und eine kostengünstige Verwertung sichergestellt.
  • Die Biotonne sowie deren Erstlieferung sind für Sie kostenlos und haben keine Auswirkung auf die jährliche Müllgebühr.
  • Die Biotonne stellt eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung dar. Für den Kompost ungeeignete Bioabfälle (Fisch-, Fleisch-, Wurst- und Knochenreste; Schalen von Zitrusfrüchten) können jetzt über die Biotonne entsorgt werden, was zu einer Steigerung der Qualität des Kompostes führt und Ungeziefer fernhält.

Das zukünftige Bioabfallkonzept im Landkreis Eichstätt ist auf den drei Säulen Eigenkompostierung, Grüngutannahme und Biotonne aufgebaut. Ziel dieses Konzepts ist eine ökologisch hochwertige und dennoch wirtschaftliche Verwertung des Bioabfalls durch eine getrennte Erfassung.

Durch die Biotonne sollen insbesondere die hochenergetischen Küchen- und Speisereste einer hochwertigen Verwertung in Form einer Vergärung zugeführt werden. Hieraus wird u. a. Biogas und Dünger gewonnen. Die Küchen- und Speisereste sind besonders für den vorgesehenen Vergärungsprozess geeignet.

Der Großteil der biologischen Abfälle sind Gartenabfälle und Grüngut. Insbesondere die darin enthaltenen holzigen Abfälle sind für eine Verwertung in einer Biogasanlage jedoch nicht geeignet. Diese Abfälle werden stattdessen durch die Eigenkompostierung und durch die Abgabe an den Grüngutannahmestellen der Gemeinden kostengünstig zu Kompost und Hackschnitzel verwertet.

Durch diese getrennte Erfassung des Bioabfalls wird dessen ökologisches Potential bestmöglich genutzt und eine kostengünstige Verwertung sichergestellt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Grüngut (bis auf die o.g. Kleinmengen) weiterhin über die Grüngutannahmestellen entsorgen.

Eigenkompostierung

Bitte berücksichtigen Sie, dass Eigenkompostierung die Biotonne nicht ausschließt. Wer bisher selbst kompostiert hat, sollte dies auch weiterhin tun. Die Biotonne stellt eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung dar, denn nicht alle organischen Abfälle eignen sich für den Kompost. Ein Verzicht auf die Biotonne führt zu keiner Reduzierung der Abfallgebühren.

Falls Sie sich trotzdem gegen die Biotonne entscheiden, müssen Sie nachfolgendes Formular ausfüllen und Ihrer Gemeinde zukommen lassen. Darin erklären und verpflichten Sie sich verbindlich:

  • alle auf dem oben genannten Grundstück anfallenden Bioabfälle (mit Ausnahme von Fisch-, Fleisch-, Knochen- und Wurstresten) auf dem Grundstück ganzjährig fachgerecht selbst zu kompostieren
  • den erzeugten Kompost auf diesem Grundstück fachgerecht zu verwenden
  • das Wohl ihrer Nachbarn durch die Eigenkompostierung insbesondere durch Gerüche und Ungeziefer nicht zu beeinträchtigen
  • Bioabfälle nicht über ihre Restmülltonne zu entsorgen. Eine Fehlbefüllung kann zur Nichtleerung ihrer Restmülltonne führen.
  • den Beauftragten des Landratsamtes Eichstätt zu Kontrollzwecken und Prüfung der Eigenkompostierung nach Anmeldung ungehindert Zugang zu dem Grundstück zu gewähren
  • auf die kostenlose erste Lieferung einer Biotonne zu verzichten

Interessierte finden Hier weitere Infos zum Thema Eigenkompostierung, bereitgestellt vom Umweltbundesamt.

Für allgemeine Fragen zur Kompostierung steht Ihnen unser Gartenfachberater Herr Hecker unter Telefonnummer: 08421 70-301 zur Verfügung.

Formulare

FAQ

Wie bekomme ich eine Biotonne?

Jeder Grundstückseigentümer im Landkreis Eichstätt bekommt eine Biotonne. Diese richtet sich nach Ihrer aktuell veranlagten Restmülltonne. Ihre Biotonne wird ihnen direkt an Ihr Grundstück geliefert. Die Erstlieferung im September/Oktober 2017 ist kostenlos.

Was kostet die Biotonne?

Die Biotonne sowie deren Erstlieferung sind für Sie kostenlos und haben keine Auswirkung auf die Abfallgebühren.

Leerungsrhythmus der Biotonne?

Die Biotonne wird alle 14 Tage geleert. Ihre genauen Termine entnehmen Sie bitte aus den jeweiligen Abfuhrplänen.

Welche Farbe hat die Biotonne?

Die Biotonne hat die Farbe braun.

Welche Größe hat die Biotonne?

Die Biotonne gibt es in den Größen 60 Liter und 120 Liter.

Welche Biotonne bekomme ich?

Restmülltonne (Volumen in Liter):

  • 1 Person: 60
  • 2 Personen: 60
  • 3 Personen: 60
  • 4 Personen: 120
  • 5 Personen: 120
  • 6 Personen: 120
  • 7 Personen: 120 + 60
  • 8 Personen: 120 + 60
  • 9 Personen: 120 + 60
  • 10 Personen: 240
  • 11 Personen: 240
  • 12 Personen: 240

Papiertonne (Volumen in Liter)

  • 1 Person: 120
  • 2 Personen: 120
  • 3 Personen: 120
  • 4 Personen: 240
  • 5 Personen: 240
  • 6 Personen: 240
  • 7 Personen: 240 + 120
  • 8 Personen: 240 + 120
  • 9 Personen: 240 + 120
  • 10 Personen: 240 + 240
  • 11 Personen: 240 + 240
  • 12 Personen: 240 + 240

Biotonne (Volumen in Liter)

  • 1 Person: 60
  • 2 Personen: 60
  • 3 Personen: 60
  • 4 Personen: 60
  • 5 Personen: 60
  • 6 Personen: 60
  • 7 Personen: 120
  • 8 Personen: 120
  • 9 Personen: 120
  • 10 Personen: 120
  • 11 Personen: 120
  • 12 Personen: 120

Für jede weitere mit Haupt- oder Nebenwohnsitz gemeldete Person zusätzlich 10 Liter Restmüllvolumen pro Woche. Mit jeder Restmülltonne werden grundsätzlich eine Papiertonne mit doppeltem Fassungsvermögen und eine Biotonne laut obiger Tabelle ausgegeben. Ein 1.100-Liter-Restmüllbehälter erhält bis zu 4 Stück 120-Liter Biotonnen.

Biotonne für Gewerbetreibende?

Auch Gewerbetreibende sind zu einer Biotonne verpflichtet. Die Biotonne ist nicht für die Speiseresteentsorgung in der Gastronomie zugelassen.

Was bringt die getrennte Erfassung von Biomüll und Restmüll?

Mit der Einführung der Biotonne wird der organische Abfall nicht mehr wie bisher als Restmüll in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt verbrannt, sondern über Vergärung und Kompostierung als wertvoller Rohstoff in den Kreislauf zurückgeführt.

Wie halte ich die Biotonne sauber?

  • Feuchte organische Abfälle abtropfen lassen oder in Zeitungspapier/Küchenrolle einwickeln
  • Die leere Biotonne mit Zeitungspapier auslegen
  • Die Biotonne an einen geschützten und schattigen Platz aufstellen
  • Den Deckel der Tonne immer geschlossen halten
  • Die Tonne regelmäßig reinigen (im Optimalfall nach jeder Leerung)
  • Eiweißhaltige Speisereste in Zeitungspapier wickeln

Was gehört in die Biotonne?

Das gehört in die Biotonne:

 Küchenabfälle: 

  • Obst- und Gemüsereste
  • Speisereste aus dem Haushalt
  • Fleisch-, Fisch-, Wurst- und Knochenreste
  • Gebäck- und Brotreste
  • Schalen von Nüssen, Eiern und Früchten
  • Kaffeefilter und Tee (-beutel)
  • Speiseöle und -fette (in Papier gewickelt oder aufgesaugt)
  • Verdorbene Lebensmittel  Gartenabfälle: »Grüngutannahme
  • Rasenschnitt (> 10 Liter)
  • Fallobst (> 10 kg) 
  • Laub
  • Zweige
  • Stroh/Heu
  • Blumenerde, Topfpflanzen
  • Unkraut

 Sonstiges:

  • Rasenschnitt und Fallobst (maximal 10 Liter) 
  • Sägespäne und organisches Kleintierstreu 
  • Küchenrolle, Papierserviette und
  • Zeitungspapier (in kleinen Mengen)
  • Haare und Federn

Das gehört nicht in die Biotonne:

Gartenabfälle: »Grüngutannahme:

  • Rasenschnitt (> 10 Liter)
  • Fallobst (> 10 kg) 
  • Laub
  • Zweige
  • Stroh/Heu
  • Blumenerde, Topfpflanzen
  • Unkraut

Sonstiges:

  • Staubsaugerbeutel und Asche  »Restmüll
  • Plastik- und Müllbeutel » Restmüll
  • Hygieneartikel und Windeln  »Restmüll
  • Straßenkehricht » Restmüll
  • Medikamente » Restmüll
  • Textilien » Altkleidercontainer
  • •Schnüre » Restmüll
  • Bauschutt » Bauschuttcontainer
  • Farbige Werbeprospekte » Papiertonne  
  • Desinfektionsmittel

Allgemeine Tipps

Tipps für die Biotonne im Sommer:

  • Im Sommer ist ein kühler schattiger Platz für die Biotonne von Vorteil
  • Legen Sie ihre Biotonne mit Zeitungspapier aus
  • Lassen Sie nasse Bioabfälle abtropfen
  • Halten Sie den Deckel der Biotonne geschlossen
  • Reinigen Sie ihre Biotonne regelmäßig (im Optimalfall nach jeder Leerung)

Im Winter besteht die Gefahr, dass Abfälle in der Biotonne festfrieren. Dies führt dazu dass die Tonne nur zum Teil geleert werden kann.

Tipps für die Biotonne im Winter:

  • Feuchte organische Abfälle abtropfen lassen und in Zeitungspapier/Küchenrolle einwickeln
  • Zusammendrücken des Bioabfalls vermeiden
  • Legen Sie ihre Biotonne mit Zeitungspapier aus
  • Die Biotonne an einen witterungsgeschützten Platz aufstellen

Bitte verwenden Sie keine Plastikmüllsäcke. Auch kompostierbare Biomüllsäcke (z.B. aus Maisstärke) zur Biomüllsammlung sind für die vorgesehene hochwertige Verwertung nicht geeignet. Diese werden im Vergärungsprozess nicht vollständig zersetzt und müssen daher in jedem Fall mühselig und kostspielig vorher aussortiert werden. Alternativ können Sie Papiertüten verwenden oder Ihren Biomüll kostengünstig in Zeitungspapier wickeln.

http://www.landkreis-eichstaett.de//buergerservice/themen/abfallwirtschaft/entsorgung/abfallwegweiser/haeufig-gestellte-fragen