Projekt „Partnerschaft für Demokratie“
icon.crdate05.04.2023
Demokratie fördern - Vielfalt gestalten - Extremismus vorbeugen: Nach diesen Leitzielen arbeiten bundesweit über 350 Partnerschaften für Demokratie.
„Unser Landkreis ist dieses Jahr eine sehr wichtige Partnerschaft eingegangen – die Partnerschaft für Demokratie“, so kündigt Landrat Alexander Anetsberger ein Projekt an, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Der Landkreis möchte dadurch ein starkes Zeichen für ein tolerantes, vielfältiges, friedliches Miteinander und gegen jegliche Form von Diskriminierung setzen.
Demokratie fördern - Vielfalt gestalten - Extremismus vorbeugen: Nach diesen Leitzielen arbeiten bundesweit über 350 Partnerschaften für Demokratie. So gemeinsam wie deren Zielsetzung auch ist, so unterschiedlich ist die Ausgestaltung des Projektes in den jeweiligen Städten bzw. Landkreisen. Und genau das beabsichtigt das Projekt auch: Die Strategieentwicklung ist angepasst an die lokalen Gegebenheiten, Strukturen und Problemlagen, jeweils beteiligungsorientiert und nachhaltig. Insbesondere die Zivilgesellschaft wird als die Ressource gesehen, die das Konstrukt „Demokratie“ mit Leben füllen soll. Nicht ohne Grund entwickelte sich „Demokratie leben!“ seit seinem Start 2015 zu Deutschlands größtem und finanzstärkstem Präventionsprogramm gegen Extremismus.
Damit das Projekt auch im Landkreis Eichstätt ein voller Erfolg wird, stehen zwei Frauen im Landkreis Eichstätt bereits in den Startlöchern: „Momentan arbeiten wir uns noch durch Formblätter und Leitlinien, aber das wird sich bald ändern,“ sagt Melike Bozlak von der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt Eichstätt. Sie ist federführend für das Projekt zuständig. Gemeinsam mit Andrea Bittlmayer vom Kreisjugendring Eichstätt übernehmen sie die spannende Aufgabe, Projekte zur Stärkung der Demokratie sowie zur Prävention von Rassismus und Ausgrenzung in die Wege zu leiten, zu beraten – aber auch daran, von entsprechenden zu erfahren. Denn der Landkreis ist sehr groß und die Bedarfe sind von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. Bittlmayer ist aber zuversichtlich: „Uns geht es sehr gut im Landkreis Eichstätt. Wir wollen diese Kraft nutzen, um diejenigen mit einzubeziehen, die unsere Zukunft gestalten: die jungen Menschen!“ Die Teilnahme an den U18-Wahlen wurde schon beschlossen. Jetzt gilt es, sich zu verbinden.
Als Ansprechpartnerinnen für das Projekt stehen Melike Bozlak von der Kommunalen Jugendarbeit (Tel. Telefonnummer: 08421/70-1211, Melike.bozlak(@)lra-ei.bayern.de) sowie Andrea Bittlmayer vom Kreisjugendring (Tel. Mobiltelefon: 0163/5170580, Andrea.bittlmayer(@)kjr-ei.de) zur Verfügung.
(lkr)