Gelungene Einweihung des Dienstleistungszentrums Eichstätt
icon.crdate02.05.2024
„Leuchtturmprojekt“ geht an den Start – Großer Andrang beim Tag der Offenen Tür
Mit einem Festakt mit geladenen Gästen wurde das neue Dienstleistungszentrum (DLZ) des Landkreises Eichstätt an der Gundekarstraße 3 offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der Bau, der ein Investitionsvolumen von knapp 20 Millionen Euro umfasst, wurde in einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren fertiggestellt und gilt aufgrund seiner besonders nachhaltigen Bauweise bereits jetzt deutschlandweit als absolutes „Leuchtturmprojekt“: Das DLZ Eichstätt mit einer Hauptnutzfläche von rund 3.000 Quadratmetern ist nicht nur besonders bürgerfreundlich und zeitgemäß, sondern auch das erste öffentliche Gebäude in Bayern (und wohl auch deutschlandweit), in welchem als Baumaterial Recycling-Beton in großem Umfang eingesetzt wurde. Der dreigliedrige Bau mit leicht versetzten Baukörpern, viel Glas und Holz bietet Platz für rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie kundenfreundliche Schalterbereiche und Büros.
Landrat Alexander Anetsberger nahm symbolisch den Schlüssel von Vertretern der „Arbeitsgemeinschaft DLZ Eichstätt Martin Meier GmbH/Hubert & Freihart GbR“ entgegen, die im Auftrag des Landkreises den Bau als Generalübernehmer errichtet hatten. In seiner Festrede wies der Landkreischef darauf hin, dass es erste Überlegungen zu einem Neubau bereits vor über neun Jahren gegeben habe, der Grundsatzbeschluss sei dann im Juni 2019 vom Kreisausschuss getroffen worden. In der Folge gab es zügige Planungen, Vergabeverfahren, einen Umzug der Berufsschulwerkstätten, den Abriss der alten Werkstattgebäude, den Spatenstich im Juni 2022 und Ende März 2024v die Bauabnahme und Übergabe an den neuen Eigentümer Landratsamt Eichstätt. Der Landrat dankte der Stadt Eichstätt und allen beteiligten Firmen und Baufachleuten sowie der Hochbauverwaltung des Landkreises, die für eine termingerechte Fertigstellung und reibungslose Bauabwicklung gesorgt hatten und „alle an einem Strang gezogen haben“. Den Bürgerinnen und Bürgern würden nun kurze Wege in allen behördlichen Anliegen ermöglicht. „Möge sich das neue Dienstleistungszentrum Eichstätt gut etablieren“, appellierte Landrat Anetsberger. Oberbürgermeister Josef Grienberger überreichte zusammen mit seinen Stellvertreterinnen Elisabeth Gabler und Martina Edl eine kleine Walburga-Statue. Den kirchlichen Segen erteilten Dompfarrer Josef Blomenhofer und Pfarrer Martin Schuler.
Am Tag nach dem Festakt öffnete das DLZ bei perfektem Wetter seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit und ermöglichte viele interessante Einblicke. Im Rahmen von stündlich stattfindenden Führungen erläuterte Hochbauleiter Ralf Fährmann Besonderheit und Bauweise der Gebäude, viel geboten war an den Ständen der Sachgebiete: Hier gab es Informationen, kurzweilige Aktionen für Groß und Klein sowie Mitmach-Stationen und Gesprächsmöglichkeit mit den nun im DLZ angesiedelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes. Für Speis und Trank war in einem eigenen Zelt gesorgt. Musikalisch unterhielt die Stadtkapelle Eichstätt die Besucherschar, die den gesamten Nachmittag über die Angebote des Landratsamtes eifrig nutzte und sich vom Gebäude beeindruckt zeigte.
(lkr)
Alle Fotos: Petra Preis, Landkreis Eichstätt