Rückgang der Bevölkerungszahlen im Landkreis Eichstätt
icon.crdate29.01.2025
1.021 Einwohner weniger durch Zensus-Ergebnisse
Der festgestellte Rückgang in den Einwohnerzahlen ist auf den Zensus 2022 zurückzuführen. Durch die genaue Erhebung und Aktualisierung der demografischen Daten wurden teils korrigierte oder präzisere Zahlen ermittelt, die zu dieser Änderung führten. Der Zensus 2022 hat die Grundlage für eine realistischere Darstellung der Bevölkerung im Landkreis Eichstätt geschaffen, was den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr erklärt.
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung lebten zum Stichtag 30.06.2024 insgesamt 135.252 Personen im Landkreis Eichstätt. Der Jahresvergleich zeigt somit eine Minderung der Einwohnerzahlen um insgesamt 1.021 Personen – das entspricht 0,75 % weniger als im Vergleich zum Stichtag 30.06.2023.
Von den 30 kreisangehörigen Gemeinden verzeichnen insgesamt 19 Gemeinden einen Bevölkerungsrückgang. Die größten Rückgänge verzeichnen der Markt Kipfenberg mit -3,61 Prozent (-216 Personen), gefolgt von dem Markt Kösching mit -2,05 Prozent (-203 Personen) und der Stadt Beilngries mit -1,36 Prozent (- 140 Personen). Ein Bevölkerungswachstum hingegen konnte die Gemeinde Hepberg mit 1,75 Prozent (+52 Personen), die Gemeinde Egweil mit 1,47 Prozent (+18 Personen) und der Markt Pförring mit 1,27 Prozent (+52 Personen) erzielen.
Die Große Kreisstadt Eichstätt bleibt mit 13.802 Personen (-0,47 Prozent, -65 Personen) die größte Gemeinde im Landkreis Eichstätt. Wie bisher an zweiter Stelle liegt der Markt Gaimersheim, der 125 Personen mehr (+1,01 Prozent) und somit insgesamt 12.527 Personen zählen konnte, gefolgt von der Stadt Beilngries mit 10.133 Einwohnern und dem Markt Kösching mit 9.716 Einwohnern.
Nachfolgend sind die vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung veröffentlichten Einwohnerzahlen sämtlicher Gemeinden des Landkreises Eichstätt zum 30.06.2024 im Vergleich zum 30.06.2023 ersichtlich.
(lkr)
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