Einen gelungenen Startschuss gab es für das VGI-Flexi-Bus-Angebot im Gemeindegebiet Denkendorf: Das VGI-Flexi ergänzt den bisherigen Regionalverkehr durch individuelle Fahrten auf Anforderung. Die zahlreichen Fahrtmöglichkeiten und das enge Haltestellennetz mit 33 Haltepunkten sorgen nicht nur für kurze Wege bis zur nächsten Haltestelle, sondern ermöglichen jetzt auch eine hohe Erreichbarkeit und ein Höchstmaß an Flexibilität zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im ländlichen Raum auch für Menschen ohne eigenes  Auto. Mit diesem Verkehrsangebot können nun Haltestellen und Gebiete bedient werden, die der klassische Linienbus bisher nicht anfährt (z. B. Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete).

Die Jugendlichen im Gemeindegebiet werden mit dem „VGI Flexi“ an den ÖPNV bzw. an die Mobilität herangeführt und können selbständig Freizeiteinrichtungen besuchen. Familien sind nicht mehr zwingend auf ein Zweitauto angewiesen (der Hol- und Bringservice für den Sohn oder die Tochter zum oder vom Ausbildungsbetrieb kann entfallen). Für Berufspendler ergeben sich neben der Anbindung an das Gewerbegebiet insbesondere durch die Expressfahrten nach Ingolstadt ganz neue Möglichkeiten. Und auch Seniorinnen und Senioren können sich individuell fortbewegen, sei es zum Einkaufen, zum Arzt oder zu Besuchen. „Im Ergebnis können wir damit weitere Mobilitätslücken im Landkreis schließen und ein gut aufgestelltes, nachhaltiges und wirtschaftliches ÖPNV-Angebot für rund 5.000 Bürgerinnen und Bürger anbieten“, freute sich Landrat Alexander Anetsberger, der als stellv. Vorsitzender des VGI-Zweckverbandes zusammen mit Denkendorfs Bürgermeisterin Claudia Forster den Startschuss vor Ort gab. Das neue Angebot soll, so auch Forster, „sich als sinnvolle Säule unserer Mobilität auf dem Land entfalten“.

(lkr)